Pressemitteilung Susanne Mittag (SPD), Christina-Johanne Schröder (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Dürr (FDP): Ein Jahr Ampelkoalition – Eindrücke der Ampelabgeordneten vor Ort

Seit einem Jahr regiert die Ampelkoalition im Bund. Der Wahlkreis 28 Delmenhorst – Wesermarsch – Oldenburg-Land wird im Bund seitdem repräsentiert von drei Abgeordneten der Ampelparteien: Susanne Mittag (SPD), Christina-Johanne Schröder (Bündnis 90/Die Grünen) und Christian Dürr (FDP). Alle drei sind sich einig: Die Zusammenarbeit läuft gut. Auf allen Verhandlungsebenen verläuft es konstruktiv; mit Kompromissbereitschaft auf allen Seiten sind in 12 Monaten trotz überlagerter Krisen gute Ergebnisse auf den Weg gebracht worden, wie z. B. der zuletzt beschlossene Abwehrschirm oder die Entlastungspakete zur Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft.

Auch speziell für ihre Arbeitsbereiche äußern sich die Abgeordneten positiv:

Susanne Mittag, Sprecherin der AG Ernährung und Landwirtschaft der SPD-Bundestagsfraktion: „Obwohl wir aktuell mehrere Lagen gleichzeitig bewältigen, arbeiten wir gemeinsam engagiert daran, die soziale Sicherung und Wirtschaftsentwicklung voranzubringen, dabei vor allem aber die Zukunftssicherung der Landwirtschaft zu gewährleisten. Neben den Bereichen Tierhaltung und Ernährung bringen wir aufgrund der aktuellen Lage besonders die Energiesicherung für Landwirtinnen und Landwirte durch Unterstützungen für Mühlen, Molkereien, Schlachtereien, Unter-Glas-Anbau, Aufzucht und Biogas auf den Weg. Uns stehen noch viele Aufgaben bevor, die wir gemeinsam konstruktiv angehen werden.“

Christina-Johanne Schröder, Sprecherin für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: „Das Jahr am Ende einer globalen Pandemie und am Anfang eines Angriffskrieges hat uns alle gefordert und Gewissheiten in Frage gestellt. Gerade deswegen haben wir als Ampel wichtige Projekte angeschoben, von denen Deutschland noch lange profitieren wird. Von der größten Wohngeldnovelle, die Gaspreisbremse oder über Planungsbeschleunigung bis zum Energiewende-Booster haben wir insgesamt 14 Gesetze in meinem Fachbereich Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen verhandelt. Ich freue mich über die kollegiale Zusammenarbeit unter den Fachpolitiker*innen und im Wahlkreis.“

Christian Dürr, Fraktionsvorsitzender der Bundestagsfraktion FDP: „Der schreckliche Angriff Russlands auf die Ukraine hat politische Überzeugungen in Frage gestellt, die lange selbstverständlich waren. Diese Koalition musste im ersten Jahr viele Fehler der Vergangenheit korrigieren und hat es dennoch geschafft, grundlegende Reformen anzustoßen – etwa bei der Energiepolitik, beim Freihandel oder bei den Steuern. Wir haben mit der Modernisierung unseres Landes begonnen und ich bin zuversichtlich, dass wir in 2023 daran anknüpfen können.“