SPD Elsfleth und Karin Logemann laden zum Stromsparen ein

Am gestrigen Mittwoch hatten die SPD Elsfleth und die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann zum Informationsabend zum Thema „Energiekoste-Explosion vermeiden“ in den Heye-Saal der Stadt Elsfleth geladen. Anlass für die Veranstaltung waren die steigenden Energiekosten und die von der Bundesregierung angekündigte Gasumlage, auf die nun auch noch Mehrwertsteuer gezahlt werden muss, nachdem die EU ein Gesuch des Finanzministers abgelehnt hat.

Karin Logemann, Denise Lohmeyer, Karin Geelhaar und Sven Röhr vor der Leuchtenleiste des Stromspar-Checks

Was kann man tun, um die eigenen Energiekosten zu Hause zu verringern? Wie unterstützen Land und Bund uns in dieser Lage? Das waren Fragen, die gestern beantwortet wurden. „Momentan treffen zwei sehr problematische Situationen aufeinander, die beide mehr oder weniger direkt mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine zu tun haben. Zum einen hat dieser Angriff die Inflation deutlich beschleunigt und zum anderen – und im Moment deutlich spürbarer – sind wir beim Heizen im Winter noch viel zu abhängig von russischem Gas“, erläuterte Logemann die aktuelle Situation. Die Anhebung des Kindergeldes, Anhebung des Grundfreibetrages bei Steuerzahlungen, eine Einmalzahlung für Arbeitslosengeld II Beziehende in Höhe von 200 Euro, 100 Euro für Arbeitslosengeld I Beziehende, Aufstockung des Zuschusses für Geringverdiener und die Erhöhung des Wohngelds sind einige Beispiele, die zeigen, dass Bundes- und Landesregierung die Bürger:innen mit den steigenden Kosten nicht alleine lassen. „Die Einführung eines Härtefallfonds kann ebenfalls dabei helfen, Strom- und Gassperren für Haushalte zu verhindern, die nicht mehr zahlen können. Die Landesregierung ist bereit, sich an entsprechenden Konzepten der Kommunen oder Energieversorger an einem Drittel der Kosten zu beteiligen“, erklärt die Abgeordnete aus Berne.

Logemann stand aber nicht alleine vor den Gästen. Ebenfalls als Referentinnen waren Denise Lohmeyer und Marita Pargmann vom Stromspar-Check Wesermarsch von der Partie, die nicht nur ihr Angebot erläuterten, sondern auch anschaulich anhand einer Leiste mit Glühbirnen präsentierten, welche Leuchten wie hell und heiß werden.

Die aktuell kaufbaren LED-Glühbirnen stehen den alten dabei in Sachen Leuchtkraft in nichts mehr nach und verbrauchen dabei auch noch deutlich weniger Strom. „Wenn wir Leute in ihren Wohnungen besuchen und ihnen bei der Umstellung ihres Stromverbrauchs helfen, bringen wir immer auch LED-Glühbirnen mit und tauschen diese gegen die alten aus“, erklärt Denise Lohmeyer. „Das empfehlen wir auch jedem, der zu uns kommt oder anruft um sich beraten zu lassen.“ Außerdem hat das vierköpfige Team des Stromspar-Checks auch noch wassersparende Duschköpfe und Durchlaufbegrenzer für Wasserhähne sowie weitere Tipps und Tricks im Gepäck, um auch den Wasserverbrauch zu senken.

Die Beratung des Stromspar-Checks steht allen Bürgerinnen und Bürgern der Wesermarsch offen. Besuche in den Wohnungen und die Erstellung eines persönlichen Stromspar-Planes bleiben besonders bedürftigen Menschen vorbehalten. Beziehen Sie Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld? Besitzen Sie einen lokalen Sozialpass (Familienpass)? Erhalten Sie einen Kinderzuschlag? Beziehen Sie nur eine geringe Rente? Liegt Ihr Einkommen unter dem Pfändungsfreibetrag? Dann können Sie kostenlos am Stromspar-Check teilnehmen.

Unterstützt wird das Angebot, das bei der Caritas angesiedelt ist von Landkreis, Jobcenter und Wohnungsbau Wesermarsch. „Ich habe mich immer für die Förderung Ihrer Arbeit im Kreis stark gemacht und besonders momentan finde ich Ihre Arbeit auch wichtiger, denn je“, so Logemann. Wie wichtig diese Arbeit ist, zeigt auch die steigende Nachfrage nach Terminen, wie Denise Lohmeyer bestätigen konnte.

Wer eine kostenlose Beratung zum Thema Stromsparen wünscht, kann sich unter https://www.caritas-wesermarsch.de informieren oder anrufen unter: 04731 942819.