Beim Besuch der Lürssen Werft in Lemwerder konnte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag zusammen mit dem Landratskandidat der Wesermarsch, Frank Ahlhorn und der Bürgermeisterin der Gemeinde Lemwerder, Christina Winkelmann von der Arbeit des Traditionsunternehmens überzeugen.
Hohe Anforderungen an die eigenen Produkten und ein breites Produkt-Portfolio stecken hinter der Firmenphilosophie der Lürssen Werft, die als Familienbetrieb ihren Blick auch immer stets in die Zukunft gerichtet hat. Dazu gehört laut Aussagen des Geschäftsführer Dr. Justus Reinke, dass zunehmend auf digital basierte Prozesse gesetzt wurde. Nichts destotrotz sei jedes Schiff einzigartig und das Ergebnis individueller Handarbeit.
Der Erfolg der Werft resultiert nicht zuletzt auch aus der hohen Identifikation der Mitarbeiter mit dem Endprodukt, so Geschäftsführer Dr. Klaus Borgschulte.
Diese emotionale Bindung zeigt sich auch bei der Sanierung der Gorch Fock, die durch die Werft in akribischer Detailarbeit erfolgt. Das Segelschulschiff musste dafür nahezu komplett entkernt werden, um einen zukünftigen Einsatz zu gewährleisten. Dafür muss die Kommunikation im Team reibungslos funktionieren. Davon konnten sich Mittag, Ahlhorn und Winkelmann bei der Besichtigung der Gorch Fock überzeugen. Susanne Mittag erklärte hier: „Die Sanierung der Gorch Fock ist ein wahres Mammutprojekt für jede Werft. Ich möchte mich an dieser Stelle für den Einsatz, den jeder Mitarbeiter hier leistet, bedanken.“
Susanne Mittag und Frank Ahlhorn zeigten sich angesichts der Firmenphilosophie beeindruckt und waren interessiert an den Arbeitsabläufen und den Veränderungen, mit denen sich das Unternehmen nicht zuletzt durch Corona und die fortschreitende Digitalisierung konfrontiert sieht. Dazu gehört auch der sicherheitspolitische Bereich. Hier würden die Anforderungen zunehmen, nicht zuletzt weil Systeme komplexer werden würden. Durch die Pandemie seien zusätzlich immer wieder Engpässe hinsichtlich der Lieferketten und der Personalkapazitäten aufgetreten. Hier habe man geschickt und flexibel organisieren müssen.
Besonders begeistert zeigten sich Susanne Mittag und Frank Ahlhorn von den Investitionen in zukunftsträchtige Technologien wie dem Einbau von Brennstoffzellen. Frank Ahlhorn erklärte: ,,Den Weg, den die Werft hier beschreitet ist zukunftsweisend. Durch den Einsatz von Brennstoffzellen wird ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet und maßgeblich zur emissionsarmen Schifffahrt beigetragen.“
Susanne Mittag erklärte im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung: „Es ist wichtig, Unternehmen wie die Lürssen Werft als überregionalen Akteur zu unterstützen. Es handelt sich dabei um einen wichtigen Arbeitgeber, der auch bei der Entwicklung neuer Technologien gefördert werden muss. Dafür müssen auch in Zukunft genügend Fachkräfte zur Verfügung stehen, die von der Attraktivität dieser Arbeitsplätze Kenntnis haben müssen.“