Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ hat das Bundeskabinett am Mittwoch mehr als 2 Milliarden Euro für die Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen für die Jahre 2021/2022 bereitgestellt.
Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders. Denn geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs sind das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Gleichaltrige und Personen außerhalb der Kernfamilie zu treffen, ist für ihre Entwicklung wesentlich. Gerade diejenigen aus schwierigen Familienverhältnissen profitieren davon, sich auszutauschen, gemeinsam zu spielen und zu lernen.
„Die SPD-Bundestagsfraktion hat erfolgreich für ein Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche gekämpft. Wir investieren zwei Milliarden Euro, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern“, so Susanne Mittag, SPD-Bundestagsabgeordnete für Delmenhorst, Oldenburg-Land und die Wesermarsch. Dass diese Förderung notwendig ist zeigt sich auch in den Lernrückständen, die durch die coronabedingten Schulschließungen vergrößert werden.
Susanne Mittag erklärt dazu:„ Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendliche haben bereits erhebliche Lernrückstände. Umso wichtiger ist es deshalb – genau jetzt – in die Zukunftschancen unserer Kinder zu investieren. Alle sollen bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen haben. Deshalb beteiligen wir uns auch als Bund daran, die entstandenen Nachteile möglichst zügig auszugleichen“, erklärt Susanne Mittag. Neben dem Ziel schulische Lernrückstande aufzuholen, ist auch die Förderung von Kita-Kindern ein Ziel. Dazu werden Sprach-Kitas gestärkt. Für ebenso wichtig erklärt Susanne Mittag den Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro für bedürftige Familien, der im Augst 2021 bereitgestellt wird. Alles in allem versichert Susanne Mittag: ,,Das Paket ist ein wichtiger Schritt in der Unterstützung und Förderung von Kindern und Jugendlichen und ein notwendiges Signal an die Jüngsten unserer Gesellschaft, dass sie nicht vergessen werden.“