Im Rahmen der Städtebauförderung des Landes hat Niedersachsens Bauminister Olaf Lies gestern der Gemeinde Berne einen Förderbescheid übergeben. Gefördert wird der historische Ortskern aus dem Programm „Stadtumbau West“ mit einer Summe von 400.000 Euro. Die Mittel werden vorrangig für Grunderwerb und verschiedene Baumaßnahmen an der Langen Straße in Berne eingesetzt. Zu diesem Zweck sind seit 2013 bereits 2 Millionen Euro nach Berne geflossen.
Bernes Bürgermeister Hartmut Schierenstedt: „Ich bin sehr erfreut über den Besuch unseres Umwelt- und Bauministers Olaf Lies. Ich freue mich mit den Bernerinnen und Bernern darüber, dass auch wir als kleine Kommune wahrgenommen werden und bedanke mich bei den politisch Verantwortlichen für ihre Unterstützung. Ich wünsche mir für die Zukunft, dass wir auch weiterhin im Fokus stehen mögen und Unterstützung und Begleitung unserer vielfältigen Arbeit erfahren dürfen.“
Bauminister Olaf Lies: „Wir wollen, dass die Menschen sich in ihrem Umfeld wohlfühlen und dass die Städte und Gemeinden lebenswert und lebendig bleiben. Das ist für das Miteinander wichtig. Die Städtebauförderung des Landes ist dabei von großer Bedeutung.“ Lies freute sich über die weitere Entwicklung. „Ich habe bereits den Prozess der Ortsumfahrung intensiv begleitet. Wichtig wird ab nächstem Jahr dann die Freigabe und Umsetzung der Projekte für die Ortsdurchfahrt.“ Aus dem Gespräch habe er eine Reihe von Anregungen mitgenommen und werde Projekt weiter begleiten, so der Minister
Hintergrund:
Das Förderprogramm „Stadtumbau West“ unterstützt die Städte und Gemeinden bei den komplexen Herausforderungen, die sich aus dem demografischen und wirtschaftlichen Strukturwandel sowie dem Klimawandel ergeben.
Insgesamt stehen Niedersachsens Städten und Gemeinden in diesem Jahr rund 121,652 Millionen Euro Bundes- und Landesmittel zur Verfügung. Mit dem Eigenanteil der Gemeinden von rund 54,9 Millionen Euro und den sogenannten zweckgebundenen Einnahmen in Höhe von rund 5 Millionen Euro beträgt das Gesamt-Investitionsvolumen rund 181,5 Millionen Euro.
Die Städtebauförderungsmittel ermöglichen es den Städten und Gemeinden, ihre Ortskerne attraktiv zu gestalten, brachliegende Flächen zu aktivieren, Grün- und Freiflächen zu schaffen, sowie für eine zentralörtliche Versorgungsfunktion in ländlichen Gebieten zu sorgen.
Auch der Umwelt- und Klimaschutz, die biologische Vielfalt, die Gesundheit und der soziale Zusammenhalt spielen eine große Rolle. Insgesamt gibt es sechs Städtebauförderungsprogramme.