Neubau des Agro-Technicums am Campus Westerberg in Osnabrück

Die Stiftung Hochschule Osnabrück kann mit dem Bau eines neuen Agro-Technicums beginnen. Am Donnerstag, 6. Juni, erhielt sie die entsprechenden Förderbescheide.

Die agrarpolitische Sprecherin der niedersächsischen SPD-Landtragfraktion Karin Logemann dazu: „Angesichts der rasanten Entwicklung im digitalen Bereich sowie den gestiegenen Anforderungen im Bereich der Ersatzforschung von Unkrautvernichtungsmitteln, beim Nährstoffmanagement sowie bei den Herausforderungen durch sich verändernde klimatische Bedingungen ist die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich ein wichtiger Baustein.“

Die Hochschule Osnabrück erhält einen multifunktionalen Forschungsbau zur Weiterentwicklung moderner Landmaschinen. Diese Forschungsausrichtung beflügelt den für den Standort Osnabrück mit seiner Vielzahl an Landmaschinenherstellern so wichtigen Technologietransfer. Osnabrück ist ein zentraler Punkt der Forschung zu Sensortechnologien, Datenmanagement und mechatronischen Systemen.

Insgesamt wird das Agro-Technicum rund 3,9 Millionen Euro kosten. Davon stammen rund zwei Millionen Euro aus EFRE-Mitteln (Förderrichtlinie „Innovation durch Hochschulen und Forschungseinrichtungen“), das Land übernimmt rund 1,4 Millionen Euro, und rund 534.000 werden als Eigenmittel aufgebracht.

Bei dem Agro-Technicum handelt es sich um ein Laborgebäude mit Werkhalle mit einer Nutzfläche von 972 Quadratmeter. In dem Gebäude werden vor allem die Forschungsaktivitäten des Comeptence Center for Applied Agricultural Engineering (COALA) zusammengeführt, das derzeit über den Campus verteilt untergebracht ist.