Damit Frauen ihre Möglichkeiten voll ausschöpfen können

„Das Grundgesetz verpflichtet den Staat in Artikel 3, die Gleichberechtigung von Frauen und Männern durchzusetzen und Benachteiligungen zu beseitigen. Diesen Handlungsauftrag nimmt die SPD-Bundestagsfraktion immer noch sehr ernst“, berichtet die Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März.

„Wir wollen Gesetze, die zeitgemäße Rollenbilder von Frauen und Männern unterstützen!“, so die Abgeordnete.
Dabei verweist sie auf das Elterngeld, die Frauenquote, den Mindestlohn und das Rückkehrrecht in Vollzeit; Gesetze, die federführend von der SPD umgesetzt wurden.

Susanne Mittag: „Leider laufen Frauen noch immer Gefahr, ihre Möglichkeiten nicht voll ausschöpfen zu können. Sie werden durchschnittlich schlechter bezahlt, steigen familienbedingt öfter und länger aus dem Job aus, steigen überwiegend in Teilzeit wieder in den Job ein und das nicht selten unterhalb ihrer Qualifikation. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass Deutschland bei einer Studie zur Gleichberechtigung weltweit nur auf Platz 31 gelandet ist.“

Dieser Zustand wirkt sich verheerend auf die Alterssicherung von Frauen aus: So bekommen Frauen am Ende ihres Erwerbslebens nur halb so viel Rente wie Männer. „Unsere aktuellen Vorschläge für eine Grundrente gehen diese Ungleichheit an. Zu 75 Prozent werden Frauen von der Grundrente profitieren, vor allem Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit wegen ihrer Kinder einschränken mussten und deshalb nicht ausreichend für ihre Alterssicherung vorsorgen konnten. Von der Grundrente profitieren auch Frauen, die jahrzehntelang zu Niedriglöhnen arbeiten mussten“, erklärt die Delmenhorsterin.

Darüber hinaus plädiert Mittag für eine nötige Aufwertung sozialer Berufe und der Gesundheitsberufe und ein Paritätsgesetz für den Frauenanteil im Deutschen Bundestag.