Internationale Polizeiarbeit unterstützen

In Brüssel trat das Europol-Kontrollgremium zu seiner Sitzung zusammen, um die anstehenden Programmplanungen der europäischen Polizeibehörde zu beraten.

„Europol wird immer wichtiger in der grenzüberschreitenden Kriminalitätsbekämpfung und braucht deshalb auch deutlich mehr Personal und Geld“, berichtet Susanne Mittag und weiter, „Mit den neuen Mitteln soll Europol bei der Bekämpfung des Terrorismus, der Cyberkriminalität und der Organisierten Kriminalität in der internationalen Zusammenarbeit gestärkt werden.“

Die niedersächsische Bundestagsabgeordnete Mittag ist Mitglied des Kontrollgremiums und vertritt den Deutschen Bundestag darin. Neben dem anstehenden Programm für die Jahre 2019 bis 2021 stand vor allem auch die Vernetzung mit Parlamentariern aus den anderen EU-Mitgliedsstaaten für Susanne Mittag im Vordergrund.

„Wenn Europol effektiv für unsere Sicherheit arbeiten soll, dann müssen alle Mitgliedsstaaten auch ihren Beitrag dazu leisten“, so die ehemalige Polizistin Mittag. Wichtig sei deshalb in allen Mitgliedsstaaten Unterstützer für den Haushalt von Europol zu finden. Dafür warb auch die neue Europol Direktorin Claudia de Bolle.

Susanne Mittag, „Ich habe Frau de Bolle in den Innenausschuss des Deutschen Bundestages eingeladen, um ihre Behörde und ihre Arbeit vorzustellen und den Nutzen für Deutschland darzustellen; Frau de Bolle hat die Einladung gerne angenommen.“

 

Hintergrund: Das Gremium tagt zwei Mal im Jahr und zwar im Wechsel in Brüssel und in der Hauptstadt des Landes der Europäischen Ratspräsidentschaft.