Mit dem Digitalpakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Mit der Verabschiedung des Bundeshaushaltes 2018 hat der Deutsche Bundestag nun den Weg dafür freigemacht.
„Viele Menschen nutzen häufig digitale Angebote, ohne die dahinterstehenden Techniken und Algorithmen zu verstehen. Deshalb ist es von zentraler Bedeutung, dass Menschen digitale Kompetenz erlernen“, berichtet die Delmenhorster SPD-Bundestagsabgeordnete Susanne Mittag. Sie ist der Ansicht, dass Schülerinnen und Schüler gute und digitale Lernmethoden brauchen. Nur so können sie optimal auf das Berufsleben vorbereitet werden.
Susanne Mittag weiter: „Schulen müssen überall auf schnelles Internet zurückgreifen können und über entsprechende Anzeigegeräte wie Smartboards verfügen. Lehrerinnen und Lehrer müssen gut qualifiziert sein, um digitale Medien nutzen und digitale Kompetenzen vermitteln zu können.“
Um dieses Ziel zu erreichen hat der Bund ein Sondervermögen „Digitale Infrastruktur“ gegründet. Dieses ist mit den zu erwartenden Steuermehreinnahmen für das Jahr 2018 in einer Höhe von 2,4 Milliarden Euro gefüllt.
Nun liegt es am Bildungsministerium, mit den vorhandenen Mitteln im Haushalt des Ministeriums, eine Bund-Länder-Vereinbarung zu erzielen, mit der die Schulen besser ausgestattet werden und von der die Schülerinnen und Schüler vor Ort profitieren. Erste Beantragungen sollen dann ab 2019 möglich sein.